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Yoga

Yoga ist nicht nur ein System von körperlichen Übungen, sondern ein kompletter Weg des Lebens. Yoga hilft dem Menschen in jedem Zustand, in jeder Situation ein gesundes seelisches Gleichgewicht zu behalten. Es geht um wesentliche Schritte in Richtung eines Lebens voller Harmonie, angenehm und lebenswert.

Yoga Journal, Zeitschrift für Yoga und verwandte Gebiete: www.yoga-journal.ch

 

Die Disziplin des Yoga beinhaltet verschiedene körperliche Praktiken nämlich, Asanas, Mudras, Bandhas, Kriyas und Pranayama kombiniert mit den Praktiken von Yama und Niyma, d.h. die Leitlinien für die Organisation und Disziplinierung des Lebens. Dadurch betritt man das Gebiet von Geist und Verstand. Mit Hilfe von meditativen Praktiken kommt man zu einem wahren Verständnis von der eigenen Natur, was das eigentliche Ziel des Yoga ist.

Die erwähnten Yogapraktiken sind eine einzigartige Hilfe zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit, sowohl von Geist und Körper, sowie zur Verhinderung von Krankheiten. Yoga hat eine positive Wirkung auf alle Systeme im Körper: Atemwege, Herz-Kreislauf-, Verdauungs- Ausscheidungsorgane, endokrine Drüsen und auf das zentrale Nervensystem.

 

Drei Komponenten des Yoga-Ansatzes

Die erste praktische Disziplin setzt sich aus der Praxis von Asanas, Pranayama und Meditation zusammen.
Asanas beinhalten das Bewusstsein für verschiedene physikalische und physiologische Prozesse durch kontrollierte Dehnung, Kontraktion und Entspannung der verschiedenen Muskeln.
Pranayama-Übungen beinhalten die Manipulation des Atem-Mechanismus zusammen mit dem gestiegenen Bewusstsein der Druckänderungen im Inneren des Hohlraums von Brust und Bauch.
Die meditativen Praktiken erhöhen die Wahrnehmung der eigenen geistigen Prozesse einschließlich der Gedanken, Emotionen und dem Gedächtnis. Sie machen uns bewusst, wie die ständigen Unruhen auf der Ebene des Geistes im Gefühl emotionalen Stress auslösen können; Gefühle von ständiger Angst und Unsicherheit. Eine erhöhte Aufmerksamkeit kombiniert mit Meditations-Techniken führen schrittweise zu einer Wiederherstellung der psycho-physiologischen Funktionen in einen gesunden, harmonischen und ausgeglichenen Zustand.

Die zweite Komponente betrifft die Regelung der Ernährung sowie der Regulierung der täglichen Gewohnheiten: Schlafmuster, Freizeitaktivitäten und Arbeitsgewohnheiten. Angestrebt wird die Beseitigung all jener Reize, die für das Ungleichgewicht in der Funktionsweise des Körper-Geist-Komplexes verantwortlich sind.

Die dritte Komponente befasst sich mit Veränderungen der Einstellung, dem Verhalten und dem Lebensstil. Es hilft, wenn wir das Gefühl des Teilens, Wärmegefühl in Freundschaft und Fürsorge, Liebe und Respekt für die ganze schöne Welt entwickeln, als Gegengift für das Gefühl der Hoffnungslosigkeit, Hilflosigkeit und Einsamkeit, die in Abwesenheit der richtigen Beziehung mit der Welt zu uns kommen.

Oft, wenn die Leute über Yoga sprechen, richten sie ihr Augenmerk nur auf die erste Komponente von Asanas, Pranayama und Meditationstechniken. Damit schränken sie Yoga in einen kleinen Zeitraum des täglichen Lebens ein, als ob der Rest des Tages nichts mit dem Yoga zu tun hat. Die Weisen sprechen aber davon, dass das Leben der Rest des Tages ist, also dieser Rest noch wichtiger ist. Upayoga, d.h. die Verwendung der yogischen Fähigkeiten sollen im Laufe des Tages mit gebührender Aufmerksamkeit berücksichtigt werden.
Haltet man diesen breiten Rahmen im Auge, wird man feststellen, dass Yoga nicht nur eine Entlastung von Problemen, sondern auch eine neue Art des Geniessens bedeutet.

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